Die 5 Geheimnisse zum Thema Eventfilm

EVENTINSIGHTS: Die 5 Geheimnisse zum Thema Eventfilm
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Video-Podcast EVENTINSIGHTS – 5 Geheimnisse der Event-Branche

Ein Eventfilm ist Ihre emotionalste Visitenkarte!
In diesem Interview mit unserem Partner Bittner Productions zeigen wir Ihnen, wie es geht!

Michael Dapp
Wenn man schon viel Geld und Zeit investiert, in eine tolle Veranstaltung, ist es definitiv auch sinnvoll das Ganze festzuhalten, zu dokumentieren. Und da habe ich heute einen super interessanten Gast bei mir: Clemens Bittner von Bittner Productions. Grüß Dich, Clemens. Schön, dass Du da bist.

Clemens Bittner
Guten Tag, Michael. Schön da zu sein.

Michael Dapp
Vielleicht möchtest Du Dich kurz vorstellen? Und Deine Dienstleistung, die du anbietest - in kurzen Worten.

Clemens Bittner
Ich bin der Clemens Bittner und wir sind spezialisiert auf emotionale Eventfilme. Oftmals mit der Besonderheit, dass sie schon am Abend dann auch gezeigt werden. Das ist das, was uns extrem viel Spaß macht und natürlich auch den Zuschauern. Das, was mich immer so berührt, ist die Menschen zu beobachten, wenn der Film oben auf der Leinwand gezeigt wird. Das ist immer so "Gänsehaut für alle Seiten" und das, was uns antreibt. Wir sitzen auch in München, ähnlich wie Du gerade - nicht mit dem Ausblick vom alten Peter. Aber, aber ja, wir sitzen auch in München.

Michael Dapp
Wunderbar, vielen Dank. Du hast uns fünf Themen mitgebracht, wie genau man vorgehen sollte, wenn es um professionelle Eventfilme geht. Als ersten Punkt sagst Du, die Wahl der richtigen Produktionsfirma ist, schon mal der richtige Ansatz. Stimmt das?

Clemens Bittner
Ja, man muss sich im Vorhinein erst mal im Klaren sein, dass Film ein extrem krasses Medium ist - sozusagen die Tür nach außen. Das zeigt Deinen Event. Weil erst mal ist ein Event, eine geschlossene Veranstaltung und Du hast mit Filmen die Möglichkeit, das Ding nach draußen zu zeigen. Und die Qualität des Filmes letzten Endes zeigt dann wiederum auch, wie gut - in Anführungszeichen - das Event draußen angenommen wird. Schlechte Qualität fällt genauso auf Dich oder auf Dein Event zurück, wie gute Qualität. Und deswegen ist es wichtig, oder sollte man sich dessen bewusst sein, dass der Eventfilm mit der richtigen Filmproduktionsfirma steht und fällt! Und da sollte man ein bisschen Zeit investieren vorher zu recherchieren, sich die Produktionsfirmen genau anzugucken. Das Tolle ist ja bei uns Filmemachern, dass man das Resultat ja zeigen kann. Da gibt es nichts zu beschönigen. Man sieht das Resultat in Form von einem Film. Und ich glaube, es ist ganz wichtig, sich da eine Menge Filme anzuschauen, Referenzen anzuschauen und auch in sich rein zu spüren: berührt mich der Film? Oder warum berührt mich der Film? Und natürlich auch aus Zuschauersicht: hätte ich denn nach diesem Film jetzt Lust auf dieses Event zu gehen? Und warum habe ich darauf Lust? Deswegen ist es ganz entscheidend, die richtige Produktionsfirma - die passende Produktionsfirma zu finden. Wenn man so einen Film gesehen hat (der einen emotional anspricht), dann im Abspann zu gucken, wer hat es produziert und sich dann weiter zu informieren.

Michael Dapp
Jetzt kenne ich ja Deine Website und ich kenne auch Deine Filme. Deswegen weiß ich, dass es da auf jeden Fall einige schöne Beispiele gibt, die man sich anschauen kann. Aber um überhaupt in so eine Produktion zu gehen, müsste man ja erst einmal eine Anamnese machen - wir in der Eventbranche sagen Briefing. Wie läuft das ab? Was muss man beachten?

Clemens Bittner
Wenn man die passende Produktionsfirma gefunden hat, ist es wichtig diese richtig zu briefen. Ich liebe es zum Beispiel, wenn man uns nicht "overbrieft" sozusagen - uns nicht zu viele Infos hinklatscht und auch ein nicht zu enges Korsett macht. Nach dem Motto "ihr müsst DAS, DAS und DAS filmen", sondern dass man natürlich die Essenz mitteilt, bestimmte Programmpunkte und natürlich auch die inhaltliche Essenz. Was soll rüberkommen? Aber einen gewissen kreativen Spielraum lässt. Weil wir können sozusagen unseren Stil nur fahren, unsere Kreativität ausleben und einen guten Film machen, wenn wir einen kreativen Spielraum haben. Daher ist es wichtig die Essenz im Briefing rüberzubringen: vor allem den zeitliche Rahmen - die ganz wichtigen Programmpunkte. Also natürlich gibt es ein paar Punkte, die einfach zu beachten sind. Bei der Hochzeit würde man sagen um um 15.30 ist der Brautstrauß-Wurf und den sollte man natürlich nicht verpassen. Das sind wirklich richtig wichtige Eckpfeiler, weil man muss sich dessen Bewusstsein auf einem Event gibt diese Situationen immer nur einmal. Das lässt sich dann nicht wiederholen. Also ist die Vorbereitung ganz, ganz, ganz wichtig.

Michael Dapp
Absolut. Bei jeder Veranstaltung gibt es ja einen Ablaufplan und der muss natürlich gecheckt werden: was sind die Punkte, die es wert sind auch abgefilmt zu werden? Logisch! Die Einsatzgebiete des Filmes mittlerweile? Man kennt es ja von früher: im Nachgang gab es dann einen USB-Stick, früher sogar die Videokassette oder eine DVD. Die Zeiten sind ja schon lange vorbei. Welche Einsatzgebiete gibt es denn eigentlich noch für so einen Film, wenn man ihn dreht? Für welche Gebiete kann man diese verwenden?

Clemens Bittner
In der Regel macht man dann ja einen "After-Movie", sodass der Film dann im Nachhinein präsentiert wird. Und zwar über Social Media, über Werbeanzeigen mit dem Ziel, dass man dann neue Teilnehmer für die Nachfolge-Events gewinnt. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, im Vorhinein, schon vor dem eigentlichen Event einen Einladungs-Trailer zu machen. Oder natürlich auf dem Event. Und das, was ich ja vorhin schon angesprochen habe: "same day edit" - vor Ort wird das Ding schon produziert und dann oben auf der Leinwand gezeigt. Und gerade da ist natürlich auch das Briefing ganz entscheidend. Was wir ja vorhin schon gesagt haben. Wann soll denn der Film laufen? Denn bei uns ist natürlich so: wir werden im Hintergrund immer dann schon schneiden und das ist alles mit heißer Nadel gestrickt - aber es ist alles machbar. Das ist natürlich ein krasser Impact, wenn der Film schon direkt vor Ort gezeigt wird. Das heißt natürlich, im Hintergrund ist viel Stress angesagt. Aber davon soll der Teilnehmer auf der Veranstaltung natürlich nichts mitbekommen. Und umso größer ist die Überraschung, wenn es dann auf einmal heißt "So, jetzt seht Ihr das Event auf der Leinwand". Die letzten paar Stunden oder sogar die letzten Tage, wie auch immer, wie lange das Event war, mit den absoluten Highlights. Und wenn der Teilnehmer sich oben auf der Leinwand sieht, das ist extrem emotional. Und das dann auch noch untermalt mit Musik. Das ist so ein schönes "Event auf dem Event" und ein bisschen vergleichbar mit einer Zugabe auf dem Konzert. Das ist der letzte Eindruck, der bleibt. Wenn Robbie Williams "Angels" hinschmettert am Schluss. Und mit diesem "Angels-Erlebnis" gehen die Leute dann heim. Und das verankert sich natürlich ganz anders, als wenn kein Film kommt.

Michael Dapp
Das glaube ich Dir. Aber ich glaube Dir auch, dass es dann während der Veranstaltung relativ stressig ist. Weil Du musst dann ja sofort in den "Cutting-Room" um das ganze Material zu sichten und parallel, während noch gefilmt wird, auch schon schneiden.

Clemens Bittner
Ich mache auch viele Interviews vor Ort mit den Teilnehmern. Weil letzten Endes sind diese die Storyteller des Filmes. Und beim Interview wird auf eine gewisse Art schon "geschnitten". Also wenn ein interessanter O-Ton dabei ist, dann weiß ich schon, ich muss jetzt gar nicht weiter nachfragen. Ich habe den O-Ton, ich gehe weiter. Alles muss natürlich sehr effektiv sein und da rattert es schon sehr während der Dreharbeiten. Eigentlich wird schon während des Drehs im Kopf geschnitten.

Michael Dapp
Im Kopf schon - das ist ja krass. Noch ein Punkt, den Du uns mitgebracht hast sind "visuelle Highlights". Was meinst Du damit?

Clemens Bittner
Wie ich es ja gerade schon gesagt habe: wir machen Interviews, die Story wird erzählt. Aber es ist natürlich alles nur halb so viel wert, wenn wir jetzt irgendwie nur in einem trockenen Seminarraum sind und da ist nichts geboten. Weil Bilder gehören eben auch dazu. Und da kann man schon einige Vorkehrungen schaffen, dass es auch optisch ein Augenschmaus wird. Das kann ein Feuerwerk sein, ein Programmpunkt oder irgendeine Show, das Lichtkonzept, das überzeugt oder eine coole Location. Also es gibt so geile Locations und dann hast du auch schon halb gewonnen. Und das verbunden mit einer starken Story - dann wird ein Schuh draus. Und das ist für uns als Produktionsfirma natürlich ein Jackpot, wenn da optisch auch wirklich viel geboten ist.

Michael Dapp
Wir haben noch einen Punkt und der nennt sich "Mehrfach-Auswertung". Wir hatten es ja vorhin schon angesprochen, dass man den Film in verschiedenen Formaten nutzen kann. Was auch unüblich ist für Videofilm, dass man auch das "Making of" zeigt oder "Behind the Scenes". Was ja nochmal mehr Vertrauen schafft zu der Veranstaltung. Wie steht Ihr dazu? Wie macht Ihr sowas?

Clemens Bittner
Wir machen tatsächlich häufiger "Making-of´s" in Form von Vlogs, wo wir dann auch selbst vor die Kamera gehen und die Geschichte des Events nochmal aus unserer Perspektive erzählen. Und das wird oftmals genauso oft - oder sogar noch mehr geklickt und ist dann der reale Blick hinter die Kulissen und das kommt extrem gut an. Und es schafft auch Vertrauen. Aber was ich natürlich auch mit mehrfach-Auswertung meine ist, dass man nicht nur stupide in diesem einen Film Format denkt - es gibt einen After-Movie, einen Highlight Film - sondern dass man da viel mehr noch rausholen kann. Eine Kurzversion zum Beispiel. Man kann Snippets für Social Media das komplette Jahr noch oder Jahre danach noch verwenden. Wir haben zum Beispiel Kunden bei denen wir aus diesem Material noch Recruiting Filme gemacht haben. Da besteht so viel Potenzial, aus diesem Material noch viel mehr zu machen. Man muss sich vorstellen, so ein Highlight-Film geht dann vielleicht 3-4 Minuten, aber wir haben vielleicht 3, 4 oder 5 Stunden Roh-Material und da ist logischerweise noch richtig gutes Material drin. Aber es schafft natürlich nicht alles in den Film. Aber es wäre schade darum, wenn es irgendwo in der Schublade verstauben und nicht weiter verwendet würde. Das Potenzial, daraus über Jahre hinweg noch Filme zu schaffen oder Social Media Snippets und Content Clips daraus zu generieren, ist immens und dessen sollte man sich wirklich bewusst sein und auch gerne im Vorfeld mit der Filmproduktionsfirma besprechen, was da noch alles möglich ist. Man kann es dann auch schon beim Dreh an sich berücksichtigen - auch bei Interviews. Wir hatten es zum Beispiel schon im Hinterkopf bei dem einen Kunden mit den Recruiting Filmen, dass wir da gleich noch ein paar weitere Fragen gestellt haben und somit jetzt natürlich das Material haben, um daraus noch viel, viel mehr zu machen.

Michael Dapp
Also viel umfangreicher als man sich das vorstellt und viel besser nutzbar, als man es aus der Vergangenheit kennt. Natürlich auch geschuldet, dass es mittlerweile auch ganz andere Medien gibt, die man dafür nutzen kann. Insofern finde ich es super interessant und wer sich mal ein Filmchen anschauen möchte: auf Bittner Productions gibt es einige tolle Sachen, die man sich angucken kann und auch Eindrücke holen kann, wie Veranstaltungs-Filme ablaufen können. Vielen lieben Dank für den kurzen und sehr guten Einblick in Deine Branche und ich hoffe Euch hat es gefallen und wir sehen uns beim nächsten Mal. Danke Euch!

Clemens Bittner
Ciao.

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Der Video-Podcast EVENTINSIGHTS by DAPP EVENTS – DIE FÜNF GEHEIMNISSE DER EVENT-BRANCHE bietet einen Einblick in die Welt des Eventmanagements. Regelmäßig führen wir spannende Interviews mit herausragenden Profis der Veranstaltungsbranche aus unseren Expertennetzwerk. Unser Ziel ist es, Wissen aus den unterschiedlichsten Spezialgebieten zum Thema Eventmanagement verfügbar zu machen.

Die Serie wird regelmäßig aktualisiert. Daher empfehlen wir häufiger mal auf unserer Seite Video-Podcast vorbeischauen!

 

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